Braun ist dort auch Sprecher des Sonderforschungsbereichs Entstehung des Lebens, außerdem Fellow in der Max Planck School Matter to Life. In seiner Forschungsarbeit bildet er die ersten Schritte der molekularen Evolution mithilfe von Experimenten im Mikromaßstab nach.
2023 erhielt er gemeinsam mit Kerstin Göpfrich (Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg) und Tomoaki Matsuura (Tokyo Institute of Technology, Japan) für das Projekt „Autonomous evolution of synthetic cells under non-equilibrium conditions“ einen mit einer Million Euro dotierten Forschungsförderpreis des Human Frontier Science Program. Das Team erforscht, wie Protozellen im Laufe der Erdgeschichte entstanden sind, und will dann erstmals experimentell beobachten, wie sich solche synthetischen Protozellen im Ungleichgewichtszustand entwickeln.
Quelle: BR | Stand: 12.11.2023, 14:00 Uhr